Das neue Terminal-Managementsystem umfasst die Organisation und Steuerung aller Umschlag- und Lagerprozesse und ermöglicht den elektronischen Datenaustausch mit Kunden wie Reedereien, Speditionen und Verladern sowie mit Behörden wie Zoll und Niedersachsen Ports, dem Betreiber des Seehafens. Ziel ist es, die Prozesse am Terminal deutlich schlanker und effizienter zu gestalten. Durch eine mobile Prozesssteuerung und hohe Konnektivität zu den Partnern soll zudem auch die bisherige Administration vereinfacht werden.
"Gleichermaßen gilt es aber auch, die vom Markt geforderte und weiter wachsende hohe Bandbreite an Dienstleistungen eines Multipurpose-Hafens systemseitig abzubilden - auch mit Blick auf eine voranschreitende Digitalisierung in den kommenden Jahren", berichtet Mario Juranz, Projektleiter bei Cuxport. "Hier gehen wir mit einer webbasierten Auftrags- und Materialsteuerung sowie einer weitreichenden Gate-Automatisierung den nächsten Schritt, wovon auch unsere Partner profitieren werden."
"Unsere Geschäfte und Ladungsmengen wachsen stetig und dies wird sich durch die Fertigstellung des neuen Liegeplatzes 4 Mitte 2018 noch intensivieren. Begleitend investieren wir mit diesem State-of-the-Art Managementsystem in die Zukunftsfähigkeit und Effizienz unserer Prozesse und Terminallogistik", sagt Peter Zint, Geschäftsführer bei Cuxport. "Hierdurch entlasten wir Ressourcen und schaffen Kapazitäten für neue Geschäfte."
Nach einem Kick-Off-Workshop im Juni wird das System nun weiter angepasst und implementiert. Die Fertigstellung ist für August 2018 geplant. Als Partner für die Umsetzung wurde die dbh Logistics IT AG, ausgewählt. Die Software wird in in enger Zusammenarbeit mit den Cuxport-Anwendern auf die besonderen Anforderungen der Multifunktionsterminals angepasst.