In der Führung der BVL Deutschland kommt es zu einer Veränderung. Bei seiner Sitzung am 12. März in Stuttgart hat der Vorstand der BVL seinen ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden Robert Blackburn mit Dank und Anerkennung verabschiedet. Blackburn, der seit 2019 hauptberuflich im Board des weltweit führenden Herstellers von Elektrowerkzeugen, der Stanley Black & Decker Corporation mit Sitz in den USA tätig ist, wird sich bei der kommenden Mitgliederversammlung am 20. April 2020 nicht mehr zur Wiederwahl stellen und beendete sein Mandat als Vorstandsvorsitzender mit dem Ablauf der Sitzung. Als Senior Vice President Global Operations verantwortet Blackburn die Supply Chain vom Sourcing über alle 120 Fabriken bis zum Endkunden. Dies erfordert Präsenz am Firmensitz im US-Bundesstaat Connecticut ebenso wie eine intensive Reisetätigkeit. „Es ist der Respekt vor der Aufgabe und vor dem Ehrenamt, der mich veranlasst, mich aus der Führung der BVL zurückzuziehen“, so Blackburn. Ein solches Ehrenamt, das habe die Erfahrung des letzten Jahres gezeigt, könne man nur mit ganzer Kraft ausfüllen.
Nach eingehenden Beratungen hat sich das Gremium der BVL für eine Neuformierung entschieden. Ein erweitertes Präsidium wird für eine Übergangszeit die Kontinuität und die Innovationskraft des Vereins sichern und den Change-Prozess vorantreiben, der ohnehin stattfinden sollte. Das Ziel: Die BVL soll Schritt für Schritt jünger und diverser werden und dies soll sich auch in den Führungsstrukturen niederschlagen. Mitglieder des erweiterten Präsidiums sind Frank Dreeke, (BLG Logistics Group), Thomas Wimmer (BVL) und Stefan Wolff (4flow). Wimmer, der zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde, lässt seine Mandate als Geschäftsführer vorläufig ruhen. Als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender wurde Dreeke gewählt. Wimmer wird sich auf die inhaltliche Arbeit und die operative Umsetzung der strategischen Linie konzentrieren. Wolff als Rechnungsführer und Dreeke als Mitglied des Finanzausschusses stehen für die finanzielle Solidität der Organisation. „Wir alle bedauern den Abschied von Robert Blackburn sehr“, so Wimmer. „Robert hat ‚seiner‘ BVL sehr wichtige und zukunftsweisende Impulse gegeben. Wir hatten für mindestens drei weitere Jahre mit ihm geplant. Aber wir respektieren und akzeptieren seine aus der beruflichen Verantwortung heraus getroffene Entscheidung. Jetzt gilt es nach vorn zu schauen, neu zu denken und mutig zu machen“, sagt Wimmer.