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Trump will mit neuen Zöllen erreichen, dass die EU ihre 25-prozentigen Strafzölle auf Bourbon-Whiskey und US-Weine zurücknimmt, die als Reaktion auf US-Zölle auf europäischen Stahl und Aluminium eingeführt wurden. Die angedrohten Abgaben könnten den Preis für eine Flasche deutschen Sekts in den USA auf bis zu 130 Dollar treiben.
„Die USA sind der bedeutendste Exportmarkt für deutsche Weine“, erklärt Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI). Rund ein Sechstel der Exporterlöse der deutschen Wein- und Schaumweinbranche stammt aus den USA. Im Jahr 2024 blieb der Exportwert stabil bei etwa 63 Millionen Euro.
Die Branche befürchtet massive Absatzprobleme, sollten die US-Zölle Realität werden. Eine derart drastische Preissteigerung könnte die Nachfrage stark einbrechen lassen und langfristig wirtschaftliche Schäden für Hersteller bedeuten.