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Partnerschaft wird fortgesetzt

DHL verlängert seine Partnerschaft mit der Mitteldeutschen Flughafen AG bis 2053: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (li.) und der Vorstandsvorsitzende DHL Group der Tobias Meyer im Hangar am DHL-Drehkreuz Leipzig.
Fotos: DHL Group
Der Flughafen Leipzig/Halle wird für die nächsten Jahrzehnte eine zentrale Rolle im globalen Logistiknetzwerk der DHL Group einnehmen. Der langfristige Vertrag sichert Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaftsregion in Mittelsachsen mit ihren vielen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.
Fotos: DHL Group

Die DHL Group hat den Rahmenvertrag mit der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) vorzeitig um weitere 15 Jahre bis 2053 verlängert. Damit trägt das Unternehmen wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität und Zukunftsfähigkeit des Flughafens Leipzig/Halle sowie der Region bei.

Der Konzern wird darüber hinaus in den nächsten Jahren am Ausbau der Vorfelder festhalten und damit seine Verbundenheit zum Standort in Schkeuditz bekräftigen.
Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender DHL Group, betont: „Das DHL Drehkreuz Leipzig ist ein wichtiger Motor für die Wirtschaft Mitteldeutschlands. Wir begrüßen die Verlängerung des Rahmenvertrags, der uns Planungssicherheit gibt, weitere Investitionen in den Standort ermöglicht und langfristige Sicherheit für die Arbeitsplätze am Drehkreuz bedingt. Auch wenn wir nunmehr bereits in der Restlaufzeit des Altvertrags deutlich höhere Entgelte zahlen, ist das Ergebnis wirtschaftlich tragfähig. Wir bedanken uns ausdrücklich bei der sächsischen Landesregierung für das kontinuierlich starke Engagement für den Standort. Gleichzeitig hoffen wir, dass die MFAG ihre Strukturprobleme erfolgreich bewältigt und sich auch das Geschäft jenseits von DHL positiv entwickelt. Die Entwicklung von DHL am Standort Schkeuditz ist eine Erfolgsgeschichte und wir hoffen auf eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern.“

Bedeutender Luftfracht-Standort
„Das DHL-Drehkreuz Leipzig steht für die sächsische Erfolgsgeschichte, auf die wir im Freistaat stolz sind. Innerhalb von nur 16 Jahren ist der Flughafen Leipzig/Halle zu einem der weltweit wichtigsten Zentren für Luftfracht gewachsen. Der Freistaat Sachsen hat sich für die Ansiedlung des Drehkreuzes im Jahr 2008 erfolgreich eingesetzt; heute haben wir eine langfristige Perspektive für weitere Investitionen am Logistikstandort Leipzig geschaffen. Die verlängerte Partnerschaft mit DHL stellt sicher, dass Sachsen im zunehmenden internationalen Handel eine führende Rolle spielen wird“, bekräftigt der Ministerpräsident von Sachsen Michael Kretschmer.

Über den Flughafen Leipzig/Halle
Das im Jahr 2008 eröffnete DHL-Luftfrachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle ist das größte von drei globalen Hubs im DHL Express Netzwerk mit einer einzigartigen Bedeutung für die weltweite Logistik des Konzerns. Der Standort hat positive Effekte auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaftsentwicklung in allen angrenzenden Landkreisen. Dadurch hat sich die Region zu einem der weltweit führenden Logistik-Standorte entwickelt. Pro Nacht werden 2.000 Tonnen Fracht in Form von 350.000 Sendungen umgeschlagen und von durchschnittlich 75 Maschinen pro Werktag zu weltweit mehr als 50 Destinationen geflogen. Der Konzern hat am Standort Leipzig bisher rund 780 Millionen Euro investiert und mehr als 7.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Klimaschutz im Fokus
Das Luftfrachtdrehkreuz war der erste Konzern-Standort, der seinen Bedarf an Strom, Heiz- und Kühlenergie zum großen Teil selbst decken konnte. Dafür sorgen ein Blockheizkraftwerk zur Kraft-Wärme-Kopplung und 1.000 Quadratmeter Solarzellen auf der Dachfläche der Werkstatt am Hangar zur Stromgewinnung aus Sonnenenergie. Darüber hinaus stellen zwei unterirdische Zisternen jährlich rund 3.000 Kubikmeter Regenwasser bereit, das statt Trinkwasser für die Flugzeugwäsche verwendet wird. Die DHL Group möchte ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 von 39 Millionen auf 29 Millionen Tonnen CO2e verringern. Dazu gehören auch der Einkauf und die Verwendung von Sustainable Aviation Fuels (SAF). Darüber hinaus hat sich der Konzern das Ziel gesetzt, bis 2050 alle weltweit logistikbezogenen Emissionen auf netto null zu reduzieren.


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