Foto: Fraport
Der Fraport-Konzern verzeichnete im ersten Halbjahr Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Bereinigt um die Erlöse, die im Zusammenhang mit Ausbauinvestitionen an den internationalen Beteiligungsflughäfen stehen, legten die Umsatzerlöse um 5,2 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu. Ausschlaggebend für das Umsatzwachstum waren in Frankfurt unter anderem höhere Erlöse aus Bodenverkehrsdienstleistungen und Infrastrukturentgelten sowie gestiegene Retail- und Parkierungserlöse. International trugen vor allem die Konzerngesellschaften Lima Airport Partners und Fraport USA sowie Fraport Greece zum Umsatz-Plus bei. Das operative Ergebnis EBITDA steigerte sich um 10,9 Prozent auf 511,5 Millionen Euro. Der Anstieg ist insbesondere auf die Segmente Ground Handling und Retail & Real Estate in Frankfurt zurückzuführen, die unter anderem von dem Verkehrswachstum profitierten. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG: “In einem insgesamt schwierigen Umfeld haben wir uns im ersten Halbjahr 2019 ordentlich geschlagen. Insbesondere freut mich, dass wir die Passagierzufriedenheit trotz hoher Spitzenbelastungen weiter steigern und die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen reduzieren konnten. Dennoch wollen wir weiter intensiv daran arbeiten, unsere Prozesse zu optimieren.”
Der Flughafen Frankfurt verbuchte im ersten Halbjahr 2019 einen Passagierzuwachs von 3,0 Prozent auf über 33,6 Millionen Fluggäste. Das Luftfrachtaufkommen schwächte sich im gleichen Zeitraum im Vorjahresvergleich um 2,7 Prozent ab. Auch fast alle internationalen Beteiligungsflughäfen schlossen die ersten sechs Monate mit einem Anstieg beim Passagieraufkommen ab. Lediglich die beiden bulgarischen Airports Varna und Burgas notierten insgesamt einen Rückgang von 12,9 Prozent. Dieser Trend wird sich auch im Laufe des Jahres fortsetzen.