Zum ersten Mal hat ein Containerschiff den italienischen Mehrzweck-Terminal „Piattaforma Logistica Trieste“ (PLT) angelaufen. Die „OPS Hamburg“ wurde schnell und effizient abgefertigt. Das Schiff wird vom führenden Schifffahrts- und Logistikunternehmen CMA CGM betrieben und ist Teil von dessen TMX3-Dienst, der die Türkei wöchentlich mit der Adria verbindet.
Antonio Barbara, Geschäftsführer von HHLA PLT: „Wir haben uns sehr gefreut, die „OPS Hamburg“ an unserem Terminal zu begrüßen. Der Name des Schiffes erinnert an die Verbindung zwischen Triest und unserem Mehrheitsaktionär HHLA in Hamburg. Das Feederschiff weiht einen neuen regelmäßigen Dienst von CMA CGM ein - den TMX3, der die Türkei mit HHLA PLT Italien im Hafen von Triest verbindet und ein wichtiger Schritt ist für unseren Terminal.“
Nachhaltige Alternative zum Straßengütertransport
Paolo Lo Bianco, Geschäftsführer von CMA CGM Italien: „Der TMX3-Dienst bietet eine der besten Transitzeiten zwischen der Westtürkei und der Nordadria - Italien und Slowenien - mit einer Fahrzeit von dreieinhalb Tagen zwischen Gemlik und Triest und vier Tagen zwischen Gemlik und Koper. Unser Service ist eine nachhaltige Alternative zum Lkw-Transport, die nicht nur den CO2-Ausstoß reduziert, sondern auch Transportdauer, Frequenz und Kosten optimiert. Intermodale Tür-zu-Tür-Lösungen, einschließlich 45-Fuß-PW-Container, ergänzen dieses Produkt.“
Der Mehrzweckterminal HHLA PLT ist ein wichtiger Bestandteil des italienischen Seehafens Triest und befindet sich in der Freihafenzone. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat eine Mehrheitsbeteiligung an dem Terminal erworben. Die 27 ha große Hafenanlage besteht aus einem Bereich für den Umschlag von verschiedenen Stückgütern und einem neu errichteten Bereich mit ausreichend tiefen Liegeplätzen für RoRo- und Containerschiffe.
Als Logistikknotenpunkt an der Ostsee-Adria-Linie ist Triest nicht nur sehr gut mit Mittel- und Osteuropa verbunden, sondern bietet auch Verbindungen bis in den Ostseeraum. PLT wird diese strategisch wichtige Position nutzen, um den umweltfreundlichen Schienenverkehr mit dem europäischen Hinterland zu stärken.