Als cargo-partner 2018 sein iLogistics Center Fischamend in Vollholzbauweise in der Nähe des Flughafens Wien eröffnete, setzte das Unternehmen ein starkes Zeichen in Richtung nachhaltiger Architektur und grüner Logistik. Bei dem Bau mit 12.500 m² Fläche wurden 4.200 m³ Holz verbaut, was im Vergleich zu herkömmlichen Baustoffen eine CO₂-Reduktion von 8.400 t ergibt. Doch die Bemühungen des Unternehmens hören hier noch nicht auf und cargo-partner arbeitet weiter daran, den CO₂-Fußabdruck seines Betriebs zu reduzieren. Beispielsweise beziehen die Büros und Lager von cargo-partner in Österreich bereits seit 2017 ihren Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien.
Umweltschutz als höchstes Ziel
Stefan Krauter, CEO von cargo-partner, betont: „Unsere Arbeit ist in Sachen Nachhaltigkeit nie getan. Die Minimierung unserer Umweltauswirkungen hat oberste Priorität und gilt als kontinuierlicher Verbesserungsprozess im gesamten Unternehmen. Unsere iLogistics Center in Fischamend und Dunajska Streda sind nur zwei Beispiele, die zeigen, dass sich effiziente Logistikprozesse oft in einem geringeren CO₂-Fußabdruck niederschlagen.“
Slowakei: CO₂-Reduktion dank Bahnterminal
In Dunajska Streda betreibt cargo-partner ein 17.400 m² großes Lager, das direkt mit dem METRANS-Bahncontainerterminal verbunden ist. Diese Verbindung bietet einen einzigartigen Vorteil, da die angelieferten Container nicht mehr per Lkw zum Lager transportiert werden müssen. Stattdessen setzt cargo-partner spezielle Gabelstapler ein, um die Container direkt vom Abstellgleis über spezielle Docks ins Lager zu bringen. Durch die Vermeidung unnötiger Straßentransporte durch den direkten Zugang zum Hub erreicht cargo-partner eine deutliche Reduktion der CO₂-Emissionen.
Da das METRANS-Terminal ideale Verbindungen zu den Nordhäfen Hamburg und Bremerhaven sowie Koper und Rijeka im Süden bietet, nutzen immer mehr Kunden diesen vorteilhaften Hub. Zwischen Januar und Juli 2022 wurden im cargo-partner-Lager in Dunajska Streda insgesamt 1.200 TEU umgeschlagen, was einer Einsparung von 132.000 Fahrt-km beziehungsweise 40.000 l Diesel entspricht. Geht man von durchschnittlich 966 gr CO₂ pro km aus, bedeutet dies, dass durch die Abwicklung der Sendungen in Dunajska Streda 127.193 kg CO₂ eingespart wurden.
Slowenien: Solarbetrieb sichert ab 2023 ein Drittel des Energieverbrauchs
Seit der Eröffnung des iLogistics Center Ljubljana im Jahr 2019 hat der Kundenbedarf die ursprünglichen Erwartungen von cargo-partner weit übertroffen, was dazu führte, früher als geplant mit der Erweiterung des Standorts zu beginnen. Ein zusätzliches Lagergebäude, welches im November eröffnet werden soll, wird die Lagerfläche von derzeit 25.000 m² auf insgesamt 39.100 m² erhöhen. Damit dieses Wachstum nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch nachhaltig ist, plant man, das Lager im Jahr 2023 mit einer großen Photovoltaikanlage auf dem Dach auszustatten. Das „Kraftwerk“ wird 575 MWh pro Jahr produzieren, 34 Prozent des Energieverbrauchs des Unternehmens decken und jährlich 273 Tonnen CO₂ einsparen.
Kroatien: Idealer Start mit hochmoderner Anlage
Bei der Investition in neue Lagerhallen wählt cargo-partner Standorte, die den neuesten Standards in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit entsprechen. So auch beim neuen Lager in Zagreb mit 12.900 m² Lagerfläche, das Anfang des Jahres in Betrieb genommen wurde. Das Gebäude ist nach BREEAM zertifiziert, einem international anerkannten Standard für nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden. BREEAM bewertet dabei Faktoren wie Energie- und Wasserverbrauch, Gesundheit und Wohlbefinden, Umweltverschmutzung, Transport, Materialien, Abfall, Ökologie und Managementprozesse. Das Gebäude ist vollständig mit LED-Beleuchtung ausgestattet und verfügt über 6.028 Solarmodule auf dem Dach, die 2.338 MWh pro Jahr produzieren sollen.
Für eine bessere Zukunft
Im Rahmen der kontinuierlichen Bemühungen von cargo-partner, seine Logistikabläufe nachhaltiger zu gestalten, plant das Unternehmen, an mehreren anderen Standorten in ganz Europa die vorhandenen Photovoltaikanlagen in naher Zukunft zu erweitern. Dazu gehören die Lager des Unternehmens in Fischamend, Ljubljana, Dunajska Streda, Bratislava, Sofia und Belgrad.
Mit den Worten von Stefan Krauter: „Die anhaltende globale Klimakrise ist vielleicht die wichtigste Herausforderung unserer Zeit. Wir werden weiterhin Umweltinitiativen unterstützen und nachhaltige Technologien implementieren, um auf eine bessere Zukunft hinzuarbeiten.“