Das neue Terminal stärkt das europäische Netzwerk und setzt Maßstäbe in moderner Logistik (v.l.n.r.): Dirk Sommermeyer (Niederlassungsleiter DHL Freight), Götz Hanningsmann (Area Manager Nord DHL Freight), Thomas Vogel (CEO DHL Freight DACH, UK & IE), Ann-Kathrin Biewener (Leiterin der Wirtschaftsförderung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg), Marc Urbatsch (Geschäftsführer Operatio GmbH) und Frank Gottschalk (Projektleiter Bremer Berlin-Brandenburg GmbH). (Foto: DHL Group)
Der Neubau wurde auf einem ehemaligen Industriegelände an der Buckower Chaussee realisiert. Die Projektentwicklung und -umsetzung lag in den Händen der Operatio GmbH und Bremer Berlin-Brandenburg GmbH. Der symbolische Spatenstich für den Bau erfolgte im November 2023. Auf dem 20.000 m2 großen Gelände entstand innerhalb von nur 14 Monaten eine moderne Speditionsanlage, die das bisherige innerstädtische Terminal ersetzt. Neben Marienfelde betreibt DHL Freight in der Region einen weiteren Standort in Wustermark. Beide Standorte bilden gemeinsam eine optimale Ausgangsbasis für Logistikdienstleistungen im Raum Berlin-Brandenburg.
Effizienter und nachhaltiger
Mit seiner zentrumsnahen Lage und nachhaltigen Technik setzt das neue Terminal Maßstäbe für Logistik und Umweltbewusstsein in der Hauptstadtregion. Die Eröffnungsfeier wurde begleitet von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Projektpartnern, darunter unter anderen Ann-Kathrin Biewener (Leiterin der Wirtschaftsförderung des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg), Thomas Vogel (CEO DHL Freight DACH, UK & IE), Götz Hanningsmann (Area Manager Nord DHL Freight, Immobilienentwickler Marc Urbatsch (Geschäftsführer Operatio GmbH) und Frank Gottschalk (Projektleiter der Bremer Berlin-Brandenburg GmbH).
„Das neue Terminal in Berlin City repräsentiert nicht nur eine Erweiterung unserer Kapazitäten, sondern auch unser Engagement für eine nachhaltigere Logistik. Neben diversen alternativen Antriebsformen, wie beispielsweise E-Lkw, haben wir am Standort selbst auf Maßnahmen wie Photovoltaik, Windräder und modernes Wassermanagement wertgelegt“, erklärte CEO Thomas Vogel. „So können wir mit modernen Technologien und optimierten Prozessen dazu beitragen, den Transport von Waren und Gütern in der Region nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger zu gestalten. Damit schaffen wir doppelt Mehrwert für unsere Kunden und unsere Umwelt.“
Ganzheitliches Energiekonzept
Das Terminal wurde im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie von DHL errichtet. Im Mittelpunkt steht dabei ein ganzheitliches Konzept für eine nachhaltigere Logistik: Für den Nahverkehr erfolgt die Umstellung der Fahrzeugflotte auf alternative Antriebe – von Elektrostaplern über erdgasbetriebene Lkw bis hin zu batterieelektrischen Lastwagen, die bereits jetzt für die Zustellung auf der letzten Meile zum Einsatz kommen. Die technische Infrastruktur des Terminals selbst ist konsequent auf Energieeffizienz ausgerichtet: Eine Wärmepumpenanlage sorgt für dich richtige Temperierung, während eine Regenwasser-Zisterne den Wasserverbrauch optimiert. Eine energiesparende LED-Beleuchtung wurde standardmäßig installiert. Ladestationen mit Strom aus erneuerbaren Quellen stehen sowohl für Pkw als auch für Lkw im Nah- und Fernverkehr bereit. Eine Photovoltaikanlage sowie Windräder zur Eigenstromversorgung runden das Energiekonzept ab.
Stärkung des europäischen DHL-Freight-Netzwerks
Das neue Terminal in Marienfelde ist Teil der langfristigen Wachstumsstrategie von DHL Freight. Mit seiner Lage im Süden Berlins verbessert es nicht nur die Effizienz und Qualität der Dienstleistungen für Kunden in der Hauptstadtregion, sondern stärkt auch das gesamte europäische Netzwerk. Neben der Abwicklung von Stückgut und Komplettladungen werden hier auch innovative Logistiklösungen getestet, um zukünftige Anforderungen besser zu bedienen.