(v.l.): Gerd Marlovits (Geschäftsführer Editel Austria) und Michael Gschwandtner (Director Digital Business bei LKW Walter) freuen sich über die Zusammenarbeit. (Foto: LKW Walter)
LKW Walter und Editel vertiefen ihre Zusammenarbeit mit einer strategischen Partnerschaft zur Digitalisierung des Frachtbriefes (eCMR). Der digitale CMR ermöglicht schnellere und sicherere Abläufe, verbessert die Datenqualität und schafft die Basis für automatisierte Transportprozesse. Die Einführung des eCMR wird durch die eFTI-Verordnung der EU unterstützt, die Behörden und Marktteilnehmer ab 2027 zur elektronischen Bereitstellung und Annahme gesetzlich vorgeschriebener Transportinformationen verpflichtet. Laut Schätzungen könnten durch die Umstellung auf digitale Frachtbriefe jährlich rund 400 Millionen Papierdokumente eingespart werden – das entspricht etwa 166.000 Bäumen. Gleichzeitig wird die Arbeitszeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette deutlich reduziert.
Vollständige Integration
LKW Walter bringt als Spezialist für Full-Truck-Loads seine umfassende Logistikkompetenz ein, während Editel als führender Anbieter digitaler Supply-Chain-Lösungen die technische Umsetzung übernimmt. Die digitale eCMR-Plattform „FreightLogs“, die von Editel betrieben und von LKW Walter genutzt wird, ermöglicht eine vollständige Integration der digitalen Frachtpapiere in die bestehenden Transportprozesse. „Indem wir die von EDITEL betriebene eCMR-Lösung vollständig in unsere Prozesse integrieren, schaffen wir für unsere Kunden eine hochskalierbare Lösung, die speditionsunabhängig auf alle Landtransporte ausgerollt werden kann“, erklärt Michael Gschwandtner, Director Digital Business bei LKW Walter. „Wir sorgen dafür, dass die für die Prozessoptimierung notwendigen Daten in hoher Qualität und in Echtzeit bereitgestellt werden und für Folgeprozesse von
unseren Kunden genutzt werden können. Dadurch treiben wir die Automatisierung der Prozesse weiter voran und schaffen Mehrwert für unsere Kunden und Partner“, fügt Gschwandtner hinzu.
Auch Editel-CEO Gerd Marlovits sieht großes Potenzial in der Partnerschaft: „eCMR ist nur der erste Schritt, die Integration von weiteren digitalen Transportdokumenten soll folgen. Gemeinsam achten wir genau darauf, dass alle Stakeholder von den optimierten Prozessen nachhaltig profitieren“, kündigte er an.
Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Digitalisierung von Frachtdokumenten in den nächsten Jahren massiv voranzutreiben. Die beiden österreichischen Unternehmen setzen dabei auf innovative Lösungen und eine hohe Servicequalität, um die Automatisierung und Effizienz in der Logistik nachhaltig zu steigern.