Die beiden Unternehmen arbeiten zusammen, um die Emissionen in den Lieferketten des Automobilherstellers deutlich zu reduzieren. (Foto: DB Schenker / Torsten Zimmermann)
„Dekarbonisierung ist eine Langstreckenaufgabe. Die jetzige Partnerschaft für Biokraftstoffe mit unserem langjährigen Kunden Mercedes-Benz setzt dabei einen neuen Maßstab für Bekenntnisse zur Nachhaltigkeit. Gemeinsam reduzieren wir unmittelbar Emissionen in internationalen Lieferketten. Dieser Vertrag zählt zu den größten Vereinbarungen über SAF, die es in der Automobil- und Logistikbranche je gegeben hat. Ich würde mich freuen, wenn weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen und gemeinsam mit uns den Einsatz von Biokraftstoff vorantreiben“, erklärt Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht bei DB Schenker.
Nachhaltige Logistik im Fokus
Elke Pusskeiler, Leiterin Supply Chain Management bei Mercedes-Benz AG, betont: „Im Rahmen unserer ‚Ambition 2039‘ für Mercedes-Benz Cars wollen wir die CO2-Emissionen unserer Logistik um 60 Prozent gegenüber 2021 reduzieren. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie konzentriert sich auf die CO2-Vermeidung und die Reduzierung von Emissionen bei allen Verkehrsträgern im In- und Outbound-Bereich. Der Einsatz von SAF für Luftfracht ist dabei ein wichtiger Baustein. Gemeinsam mit DB Schenker haben wir einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Logistik erreicht.“
SAF-Vorreiter
DB Schenker und Mercedes-Benz verbindet seit Jahrzehnten eine starke Partnerschaft im Land-, Luft- und Seetransport sowie in der Kontraktlogistik. Als DB Schenker 2021 den weltweit ersten SAF-gedeckten Frachtlinienflug startete, war Mercedes-Benz als einer der ersten Kunden mit an Bord.
SAF bietet eine sofort verfügbare Alternative zu herkömmlichem Treibstoff zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des Luftverkehrs. Hergestellt aus Abfallstoffen wie gebrauchtem Frittierfett, senkt SAF die Treibhausgasemissionen um durchschnittlich 80 Prozent.