Foto: Austrian Airlines
Die Corona-Pandemie wirkt sich stark auf die Luftfahrtbranche aus. Aufgrund von Einreisebeschränkungen in mehreren Ländern und einem quarantäne-bedingten Nachfrageeinbruch sind Fluggesellschaften gezwungen den Flugbetrieb einzuschränken oder ganz einzustellen. Zu den Gesellschaften, die von der Krise stark betroffen sind, gehört auch der Lufthansa-Konzern, der 700 seiner Maschinen temporär abgestellt hat. Auch die Austrian Airlines sind betroffen. Mit Ausnahme von Sonderflügen stellt die Fluggesellschaft ihren Flugbetrieb bis zum 28. März ein. Die Brussels Airlines bieten bis zum 19. April keine regulären Flüge mehr an.
Die Swiss Airlines haben den Betrieb stark reduziert. Die Airline bietet nur noch drei wöchentliche Langstreckenflüge nach Newark (USA) sowie einen deutlich reduzierten Kurz- und Mittelstreckenflugplan an. Von den Drehkreuzen Frankfurt, München und Zürich aus werden nur noch wenige europäische Metropolen angeflogen.
Die Krise betrifft natürlich nicht nur Euroap. In China mussten die meisten Fluggesellschaften den Betrieb einstellen. Das Land verezeichnet zum Teil bis zu 71 Prozent weniger Flüge im Vergleich zum Vorjahr. In den Emiraten ist die Zahl der Flüge in der Vorwoche um 15 Prozent zurückgegangen. Emirates Airlines hat nun angekündigt, dass sie alle Passsagierflüge einstellen werden.
Wie lange all diese Betreibseinstellungen dauern und wie sich das konkret auf die Unternehmen auswirken werden, muss sich noch zeigen. Klar ist nur, dass dadurch große Mengen an Belly-Kapazitäten für Luftfracht verloren gehen. Hoffentlich bessert sich die Lage bald.