Mit der Gemini Cooperation sollen neue Branchenstandards gesetzt werden. (Foto: Thies Raetzke)
Ziel ist es, ein schnelles, flexibles und vernetztes Seeverkehrsnetz zu schaffen, das nach der vollständigen Einführung eine branchenführende Zuverlässigkeit erreichen wird. Bis Juni 2025 wird erwartet, dass alle Schiffe nach dem neuen Fahrplan fahren.
Qualitätsversprechen
„Für uns alle ist es großartig, das neue Servicenetzwerk zu starten. Mit unserer angestrebten Fahrplanzuverlässigkeit lösen wir eines der wichtigsten Bedürfnisse unserer Kunden noch besser und setzen einen neuen Qualitätsstandard in der Branche“, erklärt Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd. „Zusammen mit unserem operativen Partner Maersk konzentrieren wir uns darauf, unser 90-Prozent-Versprechen in die Realität umzusetzen.“
Dekarbonisierung vorantreiben
Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit schafft die Gemini Cooperation neue Branchenstandards und ermöglicht weitere Dekarbonisierung. „Durch unser effektives Hub & Spoke-Modell können wir größere Schiffe einsetzen und dadurch gleichzeitig eine Optimierung der Geschwindigkeit, kürzere Wartezeiten und den Einsatz von alternativen Kraftstoffen ermöglichen. Das alles spart unseren Kunden viel Zeit und Ressourcen,“ so Habben Jansen.
ZAHLEN UND FAKTEN
Hub & Spoke Modell
- 57 Dienste
- 3,7 Millionen TEU Kapazität
- rund 340 Schiffe
- 29 Mainliner-Liniendienste
- 28 Shuttle-Dienste (Europa: 13; Asien: 10; Mittlerer Osten: 4; Amerika: 1)
Wie im Oktober 2024 angekündigt, wird das Gemini-Netzwerk über das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet. Die Partner beobachten und analysieren die neuesten Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage im Roten Meer weiterhin sehr genau und werden erst dann ins Rote Meer zurückkehren, wenn es sicher ist.
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(Foto: Hapag-Lloyd / Maersk)