Jan Hendrik Pietsch, Leiter Nachhaltigkeit der HHLA: „Die erneute Zertifizierung stellt die Vorreiterrolle des CTA in der Branche unter Beweis. Mit dem Audit für das Jahr 2022 hat der CTA bereits das fünfte Jahr in Folge die Zertifizierung für Klimaneutralität erhalten. So konnten die CO2-Emissionen im vergangenen Jahr deutlich auf rund 7.800 Tonnen – also um 34 Prozent – reduziert werden.“
Elektrifizierung machts möglich
Die Einsparungen wurden unter anderem durch die weitere Umstellung auf elektrisch betriebene Containertransporter (Automated Guided Vehicles – AGV) erreicht. Bis zum Ende des Jahres 2023 wird die gesamte Flotte der AGV am CTA von Dieselbetrieb auf schnellladefähige Lithium-Ionen-Batterien umgestellt sein. Neben den AGV werden auch die 14 Containerbrücken für den wasserseitigen Umschlag, die 52 vollelektrifizierten Portalkräne im Containerblocklager sowie die vier Bahn-Portalkräne mit Ökostrom betrieben.
Ziel: bis 2040 komplett klimaneutral
CO2-Emissionen, die heute noch nicht vermieden werden können, werden über hochwertige Kompensationszertifikate ausgeglichen. Dadurch unterstützt die HHLA Klimaschutzprojekte, die nach höchstem Gold-Standard gemäß Voluntary Emission Reduction (VER) zertifiziert sind. Ziel ist es, den Kompensationsanteil weiter zu reduzieren und bis zum Jahr 2040 im gesamten HHLA-Konzern klimaneutral zu produzieren.
Klimaneutraler Umschlag seit 2019
Erstmalig wurde der CTA im Jahr 2019 als klimaneutral zertifiziert und ist damit die weltweit erste Umschlaganlage für Container mit dem entsprechenden Prüfzeichen. Den klimaneutralen Umschlag in Kombination mit dem Containertransport in das europäische Hinterland bietet die HHLA ihren Kunden zudem über das Produkt HHLA Pure an.