Preisträger des dritten Nachhaltigkeitspreises Logistik, der jährlich im Rahmen des Logistik Dialogs in Wien von den BVL-Organisationen Österreich und Deutschland verliehen wird, ist die Schachinger Logistik Holding. Das Unternehmen wird für seine herausragenden Leistungen im verantwortungsbewussten Unternehmertum und Management ausgezeichnet. Der Bau einer richtungsweisenden Logistikgroßhalle auf Passivhaus-Niveau und insbesondere der Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem, das Nachhaltigkeit als Ergebnis eines deutlich gesünderen Wirtschaftens ausweist, sind vorbildlich und setzen Maßstäbe für die Zukunft.
"Wir freuen uns, dass trotz starker internationaler Konkurrenz der Nachhaltigkeitspreis Logistik 2014 erstmals an ein österreichisches Unternehmen verliehen wird", so Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich. "Mit Schachinger wird ein Vorbildunternehmen prämiert, in dem Nachhaltigkeit Mission und seit Jahren strategisches Schlüsselelement und integrativer Bestandteil der Unternehmenskultur ist. Nachhaltiges Handeln zeigt sich bei Schachinger nicht nur im ökologischen Hallenbau, sondern auch in einer modernen Fahrzeugflotte, in optimierten Logistik- und Transportprozessen sowie in beispielhaftem sozialen Engagement."
Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der BVL Deutschland, wies darauf hin, dass das Thema Nachhaltigkeit in logistischen Prozessen in der Industrie, im Handel und im Dienstleistungsbereich eine wichtige Rolle spielt. "Mit der heutigen Auszeichnung für Schachinger schließt sich sozusagen ein Kreis: 2012 war es die Industrie (Audi), 2013 der Handel (Tchibo) - und 2014 geht dieser wichtige Preis an ein Logistik-Dienstleistungsunternehmen."
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Abendgala des Logistikkongresses in Wien statt. Den Preis nahmen Max Schachinger, Geschäftsführer Schachinger Logistik Holding, Max Schachinger, Geschäftsführer Schachinger Logistik Holding, Peter Overkamp, Geschäftsführer Schachinger Logistik Holding, Willi Breitenfellner und Barbara Steinegger sowie Stefan Ulz, METRO Cash & Carry Österreich GmbH, entgegen. Die Laudatio hielt der Vorsitzende der siebenköpfigen Fachjury Christian Plas, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der Wiener denkstatt GmbH. "Mit Schachinger Logistik erhält heuer erstmals ein reines Logistikdienstleistungs-unternehmen den Nachhaltigkeitspreis Logistik der BVL. Das Unternehmen nimmt eine Vorreiterrolle in der Branche ein. Als Gründungsmitglied von "Green Freight Europe" und als mehrfacher Träger von Umweltpreisen arbeitet Schachinger konsequent und umfassend an der nachhaltigen Gestaltung des Logistikgeschäfts. Mit dem Bau der ökologischen Logistikgroßhalle ist es der Schachinger Logistik gelungen ein Projekt zu realisieren, das Signalwirkung in Europa hat", beschreibt der Juryvorsitzende das fest verankerte Engagement und die Kompetenz des Preisträgers.
Laut Jurywertung dokumentiert das eingereichte Projekt, wie eine zentrale Großinvestition sehr konsequent nach Nachhaltigkeitskriterien durchgeführt werden kann und dabei alle unternehmerischen Grundsätze erfüllt: Sie wendet die neuesten umweltschonenden Techniken an, beachtet soziale Aspekte - und sie rechnet sich! Das 12.000 m² große Lager- und Bürogebäude ist ein Leuchtturmprojekt, das sämtliche Kriterien der Nachhaltigkeit konsequent von der Konzeption, über die Planung und den Bau bis hin zum energieeffizienten Betrieb erfüllt. Ressourcenschonende Baustoffe, eine hervorragende Arbeitsqualität im Lagerbereich und in den Büroräumlichkeiten, die die soziale Komponente kennzeichnet, und der ökonomische Nutzen bestätigen sich nachweislich durch eine Energieeinsparung von über 50 Prozent im Vergleich zu einer herkömmlichen Logistikhalle. Transport- und Logistikprozesse werden durch eine bessere Gestaltung der Inbound-Transporte oder durch Vorbereitung des Hallen-Layouts für ein Multi-User-Konzept optimiert. Die Stärkung von Kooperationen in den Bereichen Lagerhaltung und Distribution führen ebenfalls zu wesentlichen Umweltverbesserungen - insbesondere im CO2-Bereich.
Die speziell für den Nachhaltigkeitspreis geschaffene Preisskulptur "open end", die zusammen mit der Urkunde überreicht wurde, ist das Werk des Cuxhavener Künstlers Andreas Green. Die Skulptur besteht aus den Naturmaterialien Holz, Leim, Sand und Pigment - ganz im Sinne des Gedankens der Nachhaltigkeit.