Die sechs Schiffe werden von Hyundai Heavy Industries (HHI) gebaut und haben eine Nennkapazität von ca. 17.000 TEU-Containern.
„Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir ihre Lieferketten dekarbonisieren, und diese sechs Schiffe, die mit grünem Methanol betrieben werden können, werden die Bemühungen, unseren Kunden klimaneutralen Transport anzubieten, weiter beschleunigen. Um das Ziel des Pariser Abkommens, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen, zu erreichen, sind weltweite Anstrengungen vonnöten“, betont Henriette Hallberg Thygesen, CEO von Fleet & Strategic Brands bei Maersk.
Klimaschutz hat oberste Priorität
Maersk hat für 2040 das Netto-Null-Emissionsziel für das gesamte Unternehmen ausgerufen und darüber hinaus konkrete kurzfristige Ziele bis 2030 festgelegt, um deutliche Fortschritte in der Dekarbonisierung zu erreichen. Dazu gehören eine 50-prozentige Verringerung der Emissionen pro transportiertem Container in der Maersk-Ocean-Flotte im Vergleich zu 2020 und die Übereinkunft, nur noch neu gebaute Schiffe zu bestellen, die mit umweltfreundlichen Kraftstoffen betrieben werden können.
Methanol als Wegbereiter für grüne Schifffahrt
Insgesamt hat Maersk mit dem neuen Auftrag an HHI über sechs weitere große Containerschiffe dann 19 Schiffe mit Dual-Fuel-Motoren bestellt, die mit grünem Methanol betrieben werden können.
„Grünes Methanol ist die beste skalierbare Lösung für grüne Kraftstoffe in diesem Jahrzehnt, und wir freuen uns, dass mehrere Schiffseigner diesen Weg einschlagen. Dies ist ein weiterer Impuls für die rasche Ausweitung der Verfügbarkeit, die notwendig ist, um den Aufpreis für grünes Methanol zu senken und die Entwicklung der klimaneutralen Schifffahrt zu beschleunigen“, sagt Palle Laursen, Chief Fleet & Technical Officer bei Maersk.
Klare Flottenstrategie vor Augen
Die sechs 17.000-TEU-Schiffe sollen 2025 ausgeliefert werden und werden unter dänischer Flagge fahren. Sie alle sind Teil des laufenden Flottenerneuerungsprogramms von Maersk und ersetzen die gleiche Anzahl von Schiffen, die dann am Ende ihrer Lebensdauer aus der bestehenden Maersk-Flotte ausgemustert werden. Wenn alle 19 bestellten Schiffe im Einsatz sind, werden sie jährlich rund 2,3 Millionen CO2-Emissionen einsparen.
Maersk bekräftigt mit diesem Auftrag außerdem seine Strategie, die Flottenkapazität bei maximal 4,3 Millionen TEU zu halten, und zwar als Kombination aus sowohl von Maersk gemanagten als auch auf Zeit gecharterten Schiffen.