Mit der neuen Verbindung zwischen Rotterdam und Regensburg in Bayern wird das Netzwerk der European Gateway Services (EGS) in Süddeutschland, das bislang München, Nürnberg und Stuttgart (Kornwestheim) umfasste, um einen neuen vierten Bestimmungsort erweitert. Damit reagiert das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage nach zuverlässigen und effizienten Transportverbindungen zwischen Rotterdam und Süddeutschland. Nach einem erfolgreichen Test werden Ende März die ersten Güterzüge zwischen Rotterdam und Regensburg verkehren.
In Regensburg wird der Duss-Terminal Regensburg-Ost angelaufen. In Rotterdam werden alle Deepsea Terminals auf der Maasvlakte angelaufen, wobei auch Anschlussmöglichkeiten nach Antwerpen geboten werden. Die Verbindung eignet sich ausgezeichnet sowohl für Export- als auch für Importfrachten. Rotterdam ist in vielen Fällen erster und letzter Anlaufhafen der internationalen Containerlinienschiffe, wodurch eingehende Containerfrachten früher ihren Bestimmungsort in Europa erreichen und ausgehende Frachten erst später angeliefert zu werden brauchen als beim Umschlag über andere nordwesteuropäische Häfen.
Zunächst werden in beiden Richtungen zwei Züge pro Woche verkehren. Die Gesamtzahl der Güterzugabfahrten zwischen Rotterdam und Süddeutschland, die EGS pro Woche anbietet, erhöht sich damit auf 22. Bei steigender Nachfrage wird die Frequenz entsprechend erhöht.